ANTHONY SARPONG

ANTHONY SARPONG

FUSSBALL & KOCHEN

Anthony Sarpong

In der Küche ist es wie auf dem Spielfeld. Jeder muss sich zu 150% auf den Kollegen verlassen können. Am Ende gewinnt das Team und wenn es an Erfahrung ist. Als die gesamte Menschheit noch auf dem Mutterkontinent Afrika lebte war das ganz normal.

Und hat sich im Grunde bis heute nicht verändert. Dieses Gesetz lässt sich auf alle Bereiche des Lebens anwenden. Nur im Kollektiv konnte man damals wie heute überleben, wurde genährt und erfreute sich gemeinsam am Geschaffenen.

Diese uns angeborenen Tugenden gilt es wieder zu aktivieren und zur Blüte zu bringen. So werden Pokale gewonnen, Sterne erkocht und das Gute im Menschen geweckt. Fußball und der Sport an sich in seiner Bewegung symbolisiert die Entwicklung an der man teilhaben sollte. Bewegung ist Leben.

Gutes zu hinterlassen, das länger bleibt als man selbst, ist das größte Geschenk welches man Menschen machen kann. Diese Chance bietet Afrika 2.0!

Anthony Sarpong, Michelin-Starred Chef

 

AFRIKA 2.0

Meine Herzensangelegenheit.

Auch, wenn ich nun in Meerbusch für meine Familie und mich eine Heimat fand, sehe ich die vielen Menschen in der Afrikanischen Union, die sich ein besseres Leben in der Ferne erhoffen. Sie steigen in die Boote oder laufen über den Landweg nach Norden, um irgendwann im Paradies anzukommen, obwohl sie schon längst da sind.   Vielen ist nicht bewusst, dass Afrika eigentlich der reichste Kontinent der Welt ist, wenn man ihn schützt und dort gemeinsam Strukturen erschafft, anstatt wegzulaufen.   Dabei ist das Bleiben wertvoller als die Flucht für ein neues Afrika 2.0.

Die Stätte der Geburt, die Energetik des Ursprungs und die Vertrautheit werden leider noch von vielen getauscht gegen eine ungewisse Zukunft in Europa, fremde Kulturen und Argwohn gegen Neuankömmlinge. Dafür ist nicht jeder gemacht und die Gesetze Europas verbieten zunächst die Arbeit, was Arbeitswillige über die menschliche Grenze des Erträglichen treibt. Sicherlich wird Argwohn gegenüber Neuankömmlingen auch in Afrika gelebt und hat daher weniger mit Hautfarben zu tun, sondern mit Ängsten gegenüber dem Unbekannten.

Mit Ihrer Unterstützung schaffen wir Zukunft.

Ich persönlich hatte das unfassbare Glück als Kind in meiner Diplomatenfamilie nach Deutschland zu kommen, und direkt ein Sprungbrett zu haben, doch das ist nicht der Regelfall. Die Arbeit die folgte war um das zehnfache härter, um mir meinen Platz in der Gesellschaft erarbeiten zu dürfen. 

Zudem brauchen wir talentierte Menschen in Afrika, die das große menschliche Potenzial und die Naturschätze nachhaltig verwalten, gemeinsam weiterentwickeln und gleichsam schützen. Mein gemeinnütziger Verein wird dafür mit Ihre Spende unseren Beitrag leisten.

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